{"id":18867,"date":"2012-01-16T19:31:19","date_gmt":"2012-01-17T00:31:19","guid":{"rendered":"https:\/\/www.windturbinesyndrome.com\/static\/static\/?p=18867"},"modified":"2014-02-24T19:19:21","modified_gmt":"2014-02-25T00:19:21","slug":"wind-turbine-syndrome-and-the-brain-trans-into-german","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.windturbinesyndrome.com\/static\/2012\/wind-turbine-syndrome-and-the-brain-trans-into-german\/","title":{"rendered":"Wind Turbine Syndrome and the Brain (Trans. into German)"},"content":{"rendered":"
.<\/span> Nina Pierpont, MD, PhD*<\/p>\n 15. November 2010<\/p>\n .<\/span> Im Anschluss daran folgt eine Diskussion mehrerer anderer relevanter Symposiumsbeitr\u00e4ge von Dr. Alec Salt, Dr. Michael Nissenbaum, Dr. Christopher Hanning, and Mr. Richard James.<\/p>\n .<\/span> J\u00fcngste Forschung \u2013 wie im nachfolgenden dargelegt \u2013 legt folgenden Wirkmechanismus f\u00fcr das Wind Turbine Syndrome (WTS) nahe: luft- oder boden\u00fcbertragener, niederfrequenter Schall stimuliert das Innenohr direkt und unter Hervorrufen von physiologischen Reaktionen in sowohl Cochlea (Geh\u00f6rschnecke) und Otolithenorganen (Sacculus und Utriculus, Organe zur Erkennung von Lage und Beschleunigung des K\u00f6rpers).<\/p>\n Die Forschung hat nun schl\u00fcssig dargelegt, dass physiologische Reaktionen in der Cochlea einen H\u00f6reindruck niederfrequenten Schalls unterdr\u00fccken, die Cochlea aber dennoch Signale an das Gehirn sendet. Die Funktion dieser Signale ist zum gegenw\u00e4rtigen Zeitpunkt noch gr\u00f6\u00dftenteils unbekannt. Die Reaktion der Cochlea auf WKA-L\u00e4rm ist zudem ein Ausl\u00f6ser f\u00fcr Tinnitus und f\u00fcr jene strukturellen Ver\u00e4nderungen auf Ebene der Gehirnzellen, f\u00fcr die Tinnitus das typische Symptom darstellt. Diese strukturellen Ver\u00e4nderungen haben einen Einfluss auf die Verarbeitung von Sprache und die grundlegenden Lernprozesse, die mit dieser F\u00e4higkeit zur Verarbeitung von Sprache in Verbindung stehen.<\/p>\n Neue Forschung zeigt ebenfalls, dass die \u201eBewegungssensoren\u201c, die Otolithenorgane von S\u00e4ugetieren auf luft\u00fcbertragenen, niederfrequenten Schall reagieren. Physiologische Reaktionen auf Signale der Otolithenorgane sind daf\u00fcr bekannt, ein breites Spektrum an Reaktionen durch das Gehirn hervorzurufen. Diese beinhalten Benommenheit und \u00dcbelkeit (Seekrankheit, med. Kinetose, jedoch ohne die ausl\u00f6sende Bewegung), Angst und Aufschrecken (Schreckreflex, Schlaflosigkeit) sowie Schwierigkeiten beim L\u00f6sen visuell-r\u00e4umlicher Aufgabenstellungen.<\/p>\n Erh\u00f6hte Erregung in Folge von WKA-Ger\u00e4uschen st\u00f6rt den Schlaf, selbst wenn sich Menschen nicht daran erinnern, aufgeweckt worden zu sein. Eine Bev\u00f6lkerungsstudie in Maine zeigt deutliche St\u00f6rungen von Schlaf sowie mentalem Wohlbefinden bis zu einem Abstand von 1400m zu den Turbinen, mit abnehmenden Effekten bis zu einem Abstand von 5km.<\/p>\n .<\/span> <\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" . . Wind Turbine Syndrome and the Brain Nina Pierpont, MD, PhD* 15. November 2010 . Das Nachfolgende ist der Text von Dr. Nina Pierponts Vortrag zum \u201cFirst International Symposium on the Global Wind Industry and Adverse Health Effects: Loss of Social Justice?\u201d (Erstes Internationales Symposium zur Globalen Windwirtschaft und Nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit: Ein Verlust Sozialer Gerechtigkeit?) in Picton, Ontario, Kanada, 30.Oktober, 2010. Im Anschluss daran folgt eine Diskussion mehrerer anderer relevanter Symposiumsbeitr\u00e4ge von Dr. Alec Salt, Dr. Michael Nissenbaum, Dr. Christopher Hanning, and Mr. Richard James. . Zusammenfassung J\u00fcngste Forschung \u2013 wie im nachfolgenden dargelegt \u2013 legt folgenden Wirkmechanismus f\u00fcr das Wind Turbine Syndrome (WTS) nahe: luft- oder boden\u00fcbertragener, niederfrequenter Schall stimuliert das Innenohr direkt und unter Hervorrufen von physiologischen Reaktionen in sowohl Cochlea (Geh\u00f6rschnecke) und Otolithenorganen (Sacculus und Utriculus, Organe zur Erkennung von Lage und Beschleunigung des K\u00f6rpers). Die Forschung hat nun schl\u00fcssig dargelegt, dass physiologische Reaktionen in der Cochlea einen H\u00f6reindruck niederfrequenten Schalls unterdr\u00fccken, die Cochlea aber dennoch Signale an das Gehirn sendet. Die Funktion dieser Signale ist zum gegenw\u00e4rtigen Zeitpunkt noch gr\u00f6\u00dftenteils unbekannt. Die Reaktion der Cochlea auf WKA-L\u00e4rm ist zudem ein Ausl\u00f6ser f\u00fcr Tinnitus und f\u00fcr jene strukturellen Ver\u00e4nderungen auf Ebene der Gehirnzellen, f\u00fcr die Tinnitus das typische Symptom darstellt. Diese strukturellen Ver\u00e4nderungen haben einen Einfluss auf die Verarbeitung von Sprache und die grundlegenden Lernprozesse, die mit dieser F\u00e4higkeit zur Verarbeitung von Sprache in Verbindung stehen. Neue Forschung zeigt ebenfalls, dass die \u201eBewegungssensoren\u201c, die Otolithenorgane von S\u00e4ugetieren auf luft\u00fcbertragenen, niederfrequenten Schall reagieren. Physiologische Reaktionen auf Signale der Otolithenorgane sind daf\u00fcr bekannt, ein breites Spektrum an Reaktionen durch das Gehirn hervorzurufen. Diese beinhalten Benommenheit und \u00dcbelkeit (Seekrankheit, med. Kinetose, jedoch ohne die ausl\u00f6sende Bewegung), Angst und Aufschrecken (Schreckreflex, Schlaflosigkeit) sowie Schwierigkeiten beim L\u00f6sen visuell-r\u00e4umlicher Aufgabenstellungen. 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\nZusammenfassung<\/strong><\/p>\n
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